Die Transfernale, das Innovationsfestival der Region SüdOstNiedersachsen, fand in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal statt. Ziel ist es, den Austausch und die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zur Bewältigung der Transformation in der Mobilitätsbranche zu fördern. Über acht Tage hinweg trafen sich Wissenschaftler:innen, Unternehmer:innen und Entscheidungsträger:innen an je acht Standorten in der Region, um ihr Fachwissen zu teilen, Ideen auszutauschen und gemeinsam die Herausforderungen der Branche anzugehen.
Am EnergieCampus Goslar machte die Transfernale in diesem Jahr erneut Station. Unter dem Motto “Batterie? Na sicher!” referierten Prof. Wolfgang Schade, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Energiespeichertechnologien (EST) und Leiter der Abteilung Faseroptische Sensorsysteme des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts (HHI), sowie Dr.-Ing. Ralf Benger, Clusterkoordinator Systemintegration im EST, über aktuelle Forschungsansätze und Methoden zur Erhöhung der Sicherheit von Hochleistungsbatterien auf Basis von Lithium-Ionen-Technologie. Dabei gaben sie auch einen Ausblick auf die nächste Technologiegeneration, die basierend auf der Natrium-Ionen-Technologie in naher Zukunft eine große Rolle in der Mobilitätswirtschaft spielen dürfte.
Dr. Timo Siemers von der Duesenfeld GmbH präsentierte als weiterer Referent ein patentiertes, automatisiertes System zur Tiefentladung von Lithium-Ionen-Batterien. Diese Technologie verspricht nicht nur eine erhöhte Sicherheit, sondern auch eine nachhaltige Nutzung und Wiederverwertung der Batterien.
Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, sich näher über die Forschungsinfrastruktur und -möglichkeiten des EST und Fraunhofer HHI in den Themenfeldern Lasergestützte Materialbearbeitung, Batterieuntersuchungen sowie das Technikum zur Entwicklung effizienter Technologien für die alkalische Wasserelektrolyse zu informieren.